Nasenarbeit = Kopfarbeit

Die Riechleistung unserer Hunde ist für uns Menschen einfach unvorstellbar. Ein geübter Hund kann zwei Sandkörner in einem Strand von 500 Metern Länge, 50 Metern Breite und 50 cm Tiefe finden. Das ist einfach enorm! Sie besitzen nicht nur ein Vielfaches der Riechzellen von Menschen, sondern können auch mehr Gerüche unterscheiden. Ein Hund kann innerhalb weniger Schritte erkennen, in welche Richtung eine Spur verläuft. Ihnen bei der Nasenarbeit zuzusehen, ist ein faszinierendes Erlebnis.

Kaum etwas begeistert Hund und Mensch so wie diese artgerechte Beschäftigung. Nasenarbeit stärkt die Bindung, fordert die Hunde auf eine natürliche Weise, und hilft den Jagdtrieb unter Kontrolle zu halten. Die Nasenarbeit ist die Beschäftigung, bei der der Hund sowohl körperlich als auch geistig ausgelastet wird, sie fördert die Konzentration sowie die Ruhe und baut Selbstvertrauen auf. Gerade ängstliche Hunde können von der Nasenarbeit profitieren, da sie selbstständig Aufgaben lösen und ihrer natürlichen Begabung nachgehen können.

Nasenarbeit ist ganz ohne negative Nebenwirkungen, wie es bei anderen Beschäftigungsmöglichkeiten der Fall sein kann.

Man unterscheidet verschiedene Formen der Nasenarbeit, die jedoch auch kombinierbar sind:

Geruchsunterscheidung

Der Hund lernt einen bestimmten Geruch zu identifizieren und anzuzeigen. Ihr Hund kann lernen, dass er beim Riechen z.B. von Erdnuss ein Signal geben soll. Aber auch das Unterscheiden von Gegenständen, die dem Besitzer gehören oder einer anderen  Person, gehört zu der Geruchsunterscheidung.

Diese Form der Nasenarbeit eignet sich besonders für Tage, an denen man nicht so lange mit dem Hund spazieren gehen kann. Sei es aus gesundheitlichen Gründen oder aber weil es draußen stürmt und hagelt.

Fährtenarbeit

Bei dieser Form der Nasenarbeit wird meist eine menschliche Fährte in der freien Natur gelegt. Der Hund folgt den Geruchsveränderungen aufgrund von Bodenverletzungen sowie dem Individualgeruch des Fährtenlegers. Besonders jagdlich motivierte Hunde lernen, sich auf die menschliche Spur zu konzentrieren und der Wildfährte keine Beachtung zu schenken. Gerade die Hunde mit "Jagdgenen" haben mit der Fährtenarbeit eine Möglichkeit, ihre angeborenen Fähigkeiten und Bedürfnisse in kontrolliertem Rahmen auszuleben. Aber auch Hunde, die nicht unbedingt dem Reh hinterher jagen wollen, haben ungemein Freude an dieser Form der Nasenarbeit.

Trailing

Lernt der Hund einer Spur innerhalb der Ortschaft nachzugehen, dann nennt man das Trailing. Der Hund orientiert sich am Individualgeruch. Jeder Mensch ist einzigartig und kann von unseren Hunden unterschieden werden.

Das Trailing ist eine reizvolle Beschäftigung für Mensch und Hund. Es gibt sehr viele Möglichkeiten für eine kontinuierliche Steigerung des Schwierigkeitsgrades.

Flächensuche

Bei der Flächensuche lernt der Hund ein bestimmtes Areal nach Objekten abzusuchen. Dabei kann es sich um Futter oder auch kleine Gegenstände handeln.

Diese Art der Beschäftigung lässt sich leicht in den Alltag integrieren und selbst Hunde, die sonst wenig Konzentrationsvermögen haben, lassen sich gerne auf diese Art der Beschäftigung ein. Gerade hibbelige Hunde profitieren enorm von dieser konzentrierten Arbeit. Aber auch allen anderen Hunden macht das Suchspiel sehr viel Freude.

Verlorensuche

Haben wir z.B. unseren Schlüssel während des Spaziergangs verloren, dann kann der Hund lernen, einen Teil des Weges zurück zu laufen, den Schlüssel zu suchen und zu bringen.

Diese Form der Nasenarbeit läßt sich sehr gut in den täglichen Spaziergang integrieren, auch wenn ich persönlich lieber ein kleines Stofftier statt meinen Schlüssel verwende.

Objektsuche

Der Hund lernt bestimmte Objekte zu suchen. Die Grenze zur Verloren-, Objekt- und Flächensuche ist fließend.

Sie können Ihrem Hund beibringen ein bestimmtes Stofftier zu bringen oder andere benannte Gegenstände. Die Objektsuche ist einfach unerschöpflich, da sich so viele Dinge anbieten, die unsere Hunde suchen können. Auch die Objektsuche eignet sich für Tage, an denen man nicht so viel mit dem Hund spazieren gehen kann, da sie auch drinnen ausgeführt werden kann.

Nasenarbeit

 

Die Riechleistung unserer Hunde ist für uns Menschen einfach unvorstellbar. Ein geübter Hund kann zwei Sandkörner in einem Strand von 500 Metern Länge, 50 Metern Breite und 50 cm Tiefe finden. Das ist einfach enorm! Sie besitzen nicht nur ein Vielfaches unserer Riechzellen, sondern können auch mehr Gerüche unterscheiden. Ein Hund kann innerhalb weniger Schritte erkennen, in welche Richtung eine Spur verläuft. Ihnen bei der Nasenarbeit zuzusehen, ist ein faszinierendes Erlebnis.

Kaum etwas begeistert Hund und Mensch so wie dieser artgerechte Beschäftigung. Nasenarbeit stärkt die Bindung, fordert die Hunde auf eine natürliche Weise, und hilft, den Jagdtrieb unter Kontrolle zu halten. Die Nasenarbeit ist die Beschäftigung, bei der der Hund sowohl körperlich als auch geistig ausgelastet wird, sie fördert die Konzentration sowie die Ruhe und baut Selbstvertrauen auf. Und das ganz ohne negative Nebenwirkungen, wie es bei anderen Beschäftigungsmöglichkeiten der Fall sein kann.

Man unterscheidet verschiedene Formen der Nasenarbeit, die jedoch auch kombinierbar sind:

  • Geruchsunterscheidung
  • Fährtenarbeit
  • Trailing
  • Flächensuche
  • Verlorensuche
  • Objektsuche

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